Gustav Weinholz

Gustav Eduard Franz Weinholz (* 21. August 1874 in Frankfurt (Oder); † 15. März 1951 in Duisburg-Huckingen) war ein deutscher Bergbauingenieur und Manager.

Leben

Nach dem Abitur am Realgymnasium in Frankfurt (Oder) studierte Gustav Weinholz an der Bergakademie Clausthal Bergbau. 1892 wurde er Mitglied des Corps Hercynia Clausthal. Nach Abschluss des Studiums war er ein Jahr Leiter eines Erzbergwerkes in der Schweiz. 1899 ging er für fünf Jahre als Ingenieur zum Bauvorhaben des Simplontunnels in Brig. Von 1904 bis 1911 war er Bergwerksdirektor verschiedener Braunkohlengruben bei Frankfurt (Oder) und in Poley in der Niederlausitz. 1911 wurde er Bergwerksdirektor der Golpa-Jeßnitz AG in Zschornewitz im Bezirk Halle (Saale), aus der die Elektrowerke AG Grube Golpa hervorgingen. 1931 wurde er in den Vorstand der Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke AG in Helmstedt berufen. 1939 wurde er pensioniert.

Auszeichnungen

  • Ernennung zum Ehrenmitglied des Corps Hercynia Clausthal, 1949

Literatur

  • Weinholz, Gustav, Eduard, Franz. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 2: L–Z. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1931, DNB 453960294, S. 2006–2007.
  • Hermann Meyer: 100 Jahre Corps Hercynia zu Clausthal 1866–1966, Mülheim an der Ruhr 1966, S. 193–194
Personendaten
NAME Weinholz, Gustav
ALTERNATIVNAMEN Weinholz, Gustav Eduard Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bergbauingenieur und Manager
GEBURTSDATUM 21. August 1874
GEBURTSORT Frankfurt (Oder)
STERBEDATUM 15. März 1951
STERBEORT Duisburg-Huckingen