Elisabeth von Weissenburg

Elisabeth von Weissenburg (* vor 1428; † 31. Januar 1496 in Zürich) war von 1487 bis 1496 Fürstäbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich und damit die Herrin der Stadt.

Leben

Elisabeth von Weissenburg wurde 1428 erstmals erwähnt. Sie stammte vermutlich von den Freiherren von Krenkingen ab. Als Klosterfrau ist sie ab 1434 im Fraumünster in Zürich belegt. In ihrer Amtszeit als Äbtissin von 1487 bis 1496 verlangte der Zürcher Stadtrat eine Reform des Klosters. Misswirtschaft und mangelnde Disziplin erregten Aufsehen. Gräfin Berta von Sulz, die aus diesem Grund dem Orden beitrat, hatte den Auftrag, striktere Beachtung der Ordensregeln und gemeinsame Mahlzeiten durchzusetzen. Der Konvent liess sich aber nicht auf diese Forderungen ein. Auf Betreiben von Elisabeth von Weissenburg wurde Hans Waldmann 1489 in der Abtei beigesetzt.

Literatur

  • Veronika Feller-Vest: Weissenburg, Elisabeth von. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 25. Mai 2012, abgerufen am 16. September 2022.
  • Peter Vogelsanger: Zürich und sein Fraumünster. Eine elfhundertjährige Geschichte (853–1956). Zürich 1994. S. 251
  • Helvetia Sacra, Abteilung III, Die Orden mit Benediktinerregel, Band 1, Dritter Teil. Francke Verlag, Bern 1986, S. 2015–2017.
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 16. September 2022.
Personendaten
NAME Elisabeth von Weissenburg
KURZBESCHREIBUNG Fürstäbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich
GEBURTSDATUM vor 1428
STERBEDATUM 31. Januar 1496
STERBEORT Zürich